Autor: Pandrol

Fragen Sie den Experten: Sollte die starre Fahrleitung auf offenen Gleisen eingesetzt werden?

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Wir diskutieren die Verwendung starrer Fahrleitungen auf offenen Strecken mit Fréderic Petrus, Leiter der Elektrifizierung bei Pandrol.

Sollte ein Projekt eine starre Fahrleitung für die Elektrifizierung verwenden, wenn die Strecke hauptsächlich aus Gleisen im Freien und nicht aus Tunneln besteht?

Starre Fahrleitungen sind bekanntermaßen teurer als konventionelle Fahrleitungen, da die erforderlichen Träger kleinere Abstände benötigen und deshalb in größerer Anzahl benötigt werden. Es gibt jedoch große Vorteile starrer Fahrleitungen für den Bahneinsatz im Freien, da sie weniger Wartung erfordent und Sicherheitsvorteile für das Installationsteam bieten. Konventionelle Fahrleitungen verlangen gespannten Draht, damit sie gerade verlaufen, was bei starren Fahrleitungen nicht erforderlich ist. Da bei starrer Fahrleitung keine Spannung im Draht vorhanden ist, wird der Draht weniger stark beansprucht. Dies bedeutet auch ein geringeres Risiko, dass der Draht irgendwo reißt und ständige Unterbrechungen für Wartungsarbeiten verursacht.

Eine starre Fahrleitung verringert auch das Abschaltungsrisiko von Systemen, da sie höhere Zuverlässigkeit bietet und aufgrund fehlenden Drahtverschleißes eine längere Lebensdauer erwarten läßt. Infolgedessen sehen viele städtische Verkehrsnetze starre Fahrleitungen über Außengleisen vor. Der ultimative Vorteil der starren Fahrleitung von Pandrol ist, die Betriebszeit zu maximieren und die Lebensdauer des Elektrifizierungssystems zu verlängern. Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung des Teams von Pandrol bei der Lieferung effizienter, zuverlässiger und hochleistungsfähiger starrer Fahrleitungssysteme stellt dies eine langfristige Lösung für die Elektrifizierung vieler globaler U-Bahn-Netze dar.