Auf dem Betonviadukt sind die Schienenbefestigungen über Sockel mit Ankerbolzen befestigt, wobei die Befestigungen mit einem Abstand von durchschnittlich 65 cm zueinander platziert sind. Für die sensiblen Gebiete wurde das Schienenbefestigungssystem Pandrol Vanguard mit seinen lärm- und schwingungsdämpfenden Eigenschaften ausgewählt.
Die Krümmung auf der Oberfläche der Stahlbrücke, die für den Wasserablauf notwendig ist, und die Lücken zwischen den Befestigungen und der Stahloberfläche stellten eine große Herausforderung dar. Dies wurde schließlich durch den Einsatz von Stahlplattformen mit verstellbarer Höhe gelöst, die speziell für dieses Projekt entwickelt wurden.
Die in das Vanguard-System integrierten Gummikeile, die die Schiene über der Brückenoberfläche schwebend halten, bieten große Flexibilität, tragen zur elektrischen Isolierung bei und helfen bei der Schwingungs- und Schallunterdrückung. Das Projekt war äußerst erfolgreich, und Lärm und Vibrationen von der Brücke wurden auf einem akzeptablen Niveau gehalten.
Aufgrund der historischen Bausubstanz des Viertels wurden bei der Planung und Durchführung des Projekts bestimmte Maßnahmen ergriffen. Die historischen Gebäude und die genuesischen Mauern auf der Eisenbahnstrecke Şişhane-Yenikapı wurden vor Ort abgebaut und an andere Orte transportiert. Wo immer möglich wurden auch der Schutz der historischen Bauten an ihren ursprünglichen Standorten und der Bau der darunter liegenden Eisenbahnstrecke unter Anleitung des Denkmalschutzamtes der Republik Türkei angestrebt.